Unsere Bundesregierung hält Laufzeitverlängerungen von sich fern wie einen Stock mit Scheiße an der Spitze, eine mögliche Entscheidung wurde auf Ende August vertagt; bevor sich die miserablen Umfragewerte weiter verschlechtern, schweigt man das unpopuläre Thema lieber tot.
Genau andersherum halten es deutsche Umweltverbände und schaufeln der Kernenergie ein Grab, der eine mit dem Spaten, der andere mit dem Bagger und sogar ich habe einen Teelöffel Erde weggeschafft: durch die Unterstützung der Aktion „Tödliche Nachbarn“ von Campact.
Am 26. Juni lässt die gemeinnützige Organisation vor der Kraftwerksruine in Krümmel mindestens 15.000 Naturkautschuk-Ballons steigen, um anhand von deren
Flugrouten vor der Bedrohung durch nuklearen Fallout zu warnen. Mit einer Spende ab 2,60 € könnt ihr einen Ballon beisteuern.
Der marode Reaktor Biblis war bereits am 12. Juni Schauplatz einer solchen Ballonaktion. Nachdem RWE die Durchführung auf der werkseigenen Kraftwerkszufahrt verboten hatte, starteten die rund 600 Demonstranten ihre 12.000 Ballons spontan von einem nahe gelegenen öffentlichen Weg aus:
Solange hier nur Ballons in die Luft gehen ... (Video: Campact @ YouTube)
> Zur Aktion Tödliche Nachbarn von Campact
[update:] Genau wie RWE versuchte auch Vattenfall, die Demonstration zu unterbinden. Genützt hat es wenig. Hier seht ihr „meinen Ballon“ in Aktion:
13.000 Grüße vom tödlichen Nachbarn Krümmel (Video: Campact @ YouTube)
Dienstag, 15. Juni 2010
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