Samstag, 27. Februar 2010

Was ich über Bier nie wissen wollte.

Irgendwann kam der Tag, an dem ich mir mehr Bier leisten konnte, als ich zu trinken imstande war. Um nicht zum totalen Alkoholiker zu werden, schmiedete ich einen perfiden Plan. Das Ziel: gleichbleibender Alkoholpegel bei steigenden Kosten. Statt der PET-Flaschen aus Studententagen sammelten sich in meiner Küche die Kisten namenhafter Großbrauereien, später gönnte ich mir ein Perfect Draft.

So hatte ich mir mein Leben immer gewünscht: Ein leichter Zug am Zapfhahn und das eiskalte, schäumende Bier schießt sprudelnd in den Humpen. Aber was mir bislang als spritziger Spaß galt, hat nun einen schalen Beigeschmack. Denn die Biere großer Brauereigruppen enthalten mehr als
Wasser, Malz und Hopfen:
  • Triphenylzinn (Pestizid für den Hopfen)
  • Schwefel (Konservierung des Hopfens)
  • Polyvinylpolypyrrolidon oder Kieselsäurepräparate (Stabilisatoren)
  • radioaktive Bestrahlung (zur Kontrolle der Füllhohe)
Allem Anschein nach ist unser deutsches Reinheitsgebot heutzutage eine recht schmutzige Angelegenheit. Und nun? Adieu, geliebtes Beck´s? Mitnichten. Jedoch ist meine Bereitschaft, für solch minderwertige Produkte auch noch exorbitante Preise zu zahlen, nicht gerade gestiegen.

Da ich kein Auto besitze, bleibt der Besuch beim gutsortierten Getränkefachhandel ein feuchter Traum. Aber was der Supermarkt um die Ecke an Ökobier auf Lager hat, wird alsbald verköstigt. Prost!
(Quelle: eco-world.de)

4 Kommentare:

  1. soeinen beitrag habe ich mir immer gewünscht. wie sieht's denn mit gambrinus aus? die werden da doch wohl nicht auch triphensoundso und polyvinylwieauchimmer rein machen!

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  2. Allerdings! Das leckere Gambrinus enthält obendrein noch Hopfenextrakt, der mit Lösungsmitteln wie Methylenchlorid und Hexan gewonnen wird.

    Eben bin ich über die geniale Seite „biertest-online.de“ gestolptert: http://tinyurl.com/y9m9qgq

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  3. Und was passiert jetzt mit der Zapfmaschine?

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  4. Die wird weiter gemelkt. Nur nicht mehr ganz so gewissenhaft.

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