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Je mehr ich über den Verlauf der Podiumsdiskussion „Kraftwerk – Trasse – Grünzug“ am vergangenen Donnerstag erfahre, desto mehr ärgere ich mich, nicht dabei gewesen zu sein. Der Generalbevollmächtigte von Vattenfall, Dr. Rainer Schuhbach, hatte seine Teilnahme kurz vor Beginn der Veranstaltung abgesagt. Plötzlich war sein Terminkalender anderweitig voll. Oder seine Hose, so genau weiß man das nicht. Jedenfalls hatte seine Vertretung, Pressesprecherin Sabine Neumann, der Kritik der übrigen Teilnehmer ebenfalls nichts entgegenzusetzen. Die Ex-SED-Gazette „Neues Deutschland“ zitiert sie gar mit den Worten
„Hamburg ist nicht der Mittelpunkt der Welt – Moorburg trägt nur einen kleinen Teil zum Klimawandel bei.“ (Quelle: Neues Deutschland)
Wie gerne hätte ich mir derartige Dummheiten live angehört! Bei solchen rhetorischen Glanzleistungen auf Vattenfall-Seite wundert es wenig, dass sich die Hamburger Morgenpost und die Springer-Presse lieber auf Umweltstaatsrat Christian Maaß (GAL) stürzten. Der forderte den Stopp der Bauarbeiten an der Moorburgtrasse und bot Vattenfall an, gemeinsam nach klimafreundlichen Optionen für Hamburgs Fernwärme zu suchen. In einem Interview mit Hamburg 1 bekräftigte er diese Absicht:
„Es ist möglich, gemeinsam bessere Lösungen zu entwickeln. Mit (...) dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, wie wir es (...) in der HafenCity-Ost erleben, mit deutlich besseren CO2-Werten, mit dezentraleren Einheiten und mit niedrigeren Temperaturen.“ (Quelle: hamburg1.de)
> Auf hamburg1.de findet ihr einen Auszug aus dem Filminterview mit Staatsrat Christian Maaß
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